Autohändler sorgen für Müllschwemme

Um was geht es?

 



Es geht um gewerblichen Müll der regelmäßig in vielen hofer Straßen liegt und es geht um meine Unverständnis dafür, daß sich an dieser Situation wohl nichts ändern wird. Seit Jahren ärgern sich Anwohner über asoziale Autohändler, die keine Gebühren bezahlen und ihre Werbung rechtswidrig verteilen und den Dreck uns, den Anwohnern überlassen. Um es vorweg zu nehmen: in diesem Bericht geht es nicht um die örtlich ansässigen, seriösen Autohäuser.

Beim spazierengehen durch die Stadt Hof fallen mir seit einigen Monaten besonders die Werbevisitenkarte am Boden auf. Nicht nur in meiner Straße, sondern in allen möglichen Straßen und in Massen findet man die Karten der Autoaufkäufer. Egal wohin man läuft trifft man auf sie und mit einem konzentrierten Blick Richtung Boden sieht man spätestens nach 5 bis 15 Metern den nächsten Werbemüll der Autohändler. Die Karten waren wahrscheinlich zwischen Scheibenwischer und Autoscheiben befestigt und landten dann im Gebüsch, auf der Straße oder in einer Wiese.

Eine Nachbarin ärgert sich so sehr über den Dreck, dass sie regelmäßig in ganzen Straßenzügen den Werbemüll beseitigt. Das sie persönlich aktiv wird finde ich toll von ihr, allerdings bekommen so viele Anwohner das Problem gar nicht mit und noch gravierender: die Müllschwemme wird so auch nicht aufhören.

Kriminell

Ist das erlaubt? Es ist laut bayerischer Straßen- und Wegeverordnung klar rechtswidrig solche Werbekarten ohne Genehmigung der jeweiligen Stadt zu verteilen. Die Stadt Hof hat in solchen Fällen Bußgelder a 50,- Euro erteilt, allerdings zuletzt im Jahr 2014.

Warum steht auf den Visitenkarten kein Name?

In vielen Berichten aus anderen Städten mit dem gleichen Probem habe ich gelesen, dass man in den meisten Fällen den Verursacher nicht ermitteln kann, weil es nur eine Handynummer gibt. Das gleiche hat mir die Stadt Hof auf meine Anfrage geschrieben. Da wundert es nicht, dass auf den Visitenkarten, nicht wie üblich, Name und Adresse drauf stehen, sondern es wohl Vorsatz ist nur die Handynummer anzugeben, damit man nicht bestraft wird.

Vorsicht

Wie die Ruhr Nachrichten in einem Artikel schreiben, gibt es auch gänzlich schwarz agierende Händler ohne Gewerbe oder sonstige Genehmigung, welche zudem regelmäßig den auf den Kärtchen gedruckten Namen ihres „Unternehmens“ ändern. Und bei Verkaufsgesprächen der Stiftung Warentest zeigte sich, dass einige der KFZ-Händler zähe oder sehr unangenehme Gesprächspartner waren und den Autobesitzer unter Druck setzten.

Wer auf den Boden schmeißt begeht eine Ordnungswidrigkeit

Manche Autofahrer werfen die Kärtchen mit Texten wie „Ankauf & Export“ oder „Wir kaufen Ihr Auto“ einfach an Ort und Stelle auf den Boden. Aber sie auf die Straße zu werfen, ist keine gute Idee. Es ist eine Ordnungswidrigkeit, weil man die Straße verschmutzt. Wird der Übeltäter erwischt kostet es 35 Euro Bußgeld, lt. Stiftung Warentest.

Welcher Hofer ging schon mal zum Ordnungsamt oder zur Polizei ?

Damit sich etwas ändert, müssen sich möglichst viele Beschweren.

Nicht nur rum jammern sondern bei Polizei und Ordnungsamt beschweren!

Wer ging schon einmal zur Polizei und in Hof zum Amt für öffentliche Sicherheit und Ordnung?
Bitte schreibt in das Kommentarfeld oder mir eine Nachricht.

 

Fotogalerie Autohändler-Visitenkarten:

Bei der Hofer Polizei stellte ich am 15.4.2017 eine Anfrage wieviele Anzeigen es wegen solcher Autoverkäufer-Visitenkarten bzw. wegen „unerlaubte Sondernutzung“ in diesem und im letzten Jahr gab. Diese wurde bis jetzt noch nicht beantwortet.

Bitte schreibt Eure Gedanken, hier ins Kommentarfeld:

 

 

 

 

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