Petition: Verlegung des Busbahnhofs 7

Großprojekt Hof-Galerie in der Hofer Innenstadt

Der alte Zentralkauf wird abgerissen und die deutlich größere Hof-Galerie soll dort entstehen. In diesem Zuge muß der Busbahnhof komplett verändert werden und soll lt. bisherigen Planungen, dann nur noch in der Friedrichstraße sein. Aussage der Stadt Hof* „Der Busbahnhof wird künftig zentral in der Friedrichstraße angeordnet und eine funktionale Verbindung zur Innenstadt sowie zu dem neuen Einkaufszentrum erhalten.“. Laut dem zuständigen  Bauunternehmen* wird es sogar eine „direkte Anbindung an die Fußgängerzone“ geben. Das wäre zwar wünschenswert aber die Unterzeichner dieser Petition meinen, dass es in der Realität einen kompletten Bruch mit der Fußgängerzone geben wird.

Gegeneinander statt Miteinander

Viele Hofer Unternehmen sehen hier eine unnötige Konkurrenzverschärfung und einseitige Bevorzugung der neuen Shoppingmall. Da sich der Wettbewerb für die vielen etablierten Hofer Unternehmen durch den neuen Mitbewerber Hof-Galerie sowieso deutlich verschärft sollte wenigstens bei den Rahmenbedingungen auf fairness für alle Hofer geachtet werden. Gerade die Kunden der Hofbus sollten die freie Wahl erhalten, nämlich frei zu entscheiden ob sie links Richtung Altstadt gehen oder nach rechts zur Hof-Galerie wollen.
Es gibt noch einige weitere gute Argumente, diese werden in den nächsten Tagen formuliert und hier zu finden sein.

Inhalt der Petition

Wir Unterzeichner haben den klaren Wunsch:

  1. daß der Busbahnhof nicht exklusiv in die Friedrichstraße kommt
  2. sondern in der Luitpoldstraße (Abschnitt zwischen Marienstraße bis Sonnenplatz)
  3. Für normale Fahrzeuge soll dafür die Friedrichstraße wieder als beidseitig befahrbare Straße geöffnet werden

Bitte mitmachen !

Über 20 Unternehmer aus der Innenstadt haben die Petition bereits unterschrieben bzw. zugesagt diese zu unterschreiben. Wer unsere Petition unterstützen will trägt sich bitte, hier auf dieser Seite, im Kommentarfeld mit Name und Wohnort ein. Unternehmer bitte mit Firmenname. Gerne auch mit einem Kommentar 🙂

 

Initator der Petition

Mein Name ist Harald Prokscha, ich lebe gerne in Hof und bin aktiver Bürger

*Quellen:

http://www.stadt-hof.de/hof/hof_deu/aktuelles/hof-galerie-am-strauss.html

http://www.mesa-development.com/de/hof-galerie-hof.html

7 thoughts on “Petition: Verlegung des Busbahnhofs

  1. Reply Hartmut Obst Mrz 16,2017 17:24

    Obere Bismarkstrasse wäre besser als Luitpoldstrasse.
    Gelenk zwischen Altstadt und E-Center

  2. Reply Michael Laubmann, Hof Mrz 17,2017 20:51

    Pro Luitpoldstr !!!

    • Reply Harald Mrz 23,2017 9:51

      Hi Michael, die Hof-Galerie wir ja sicherlich eine Haltestelle bekommen. Aber welche Gründe sprechen dafür, dass der ganze Busbahnhof dort hin kommt ?
      Ciao Harald

  3. Reply Stephan Mrz 17,2017 21:08

    Stephan Schmidt, Hof

  4. Reply Stefan Richter, Hof Mrz 22,2017 20:21

    Ein richtiger Busbahnhof sollte eigentlich am Bahnhof sein und nicht in der Innenstadt Straßen
    verstopfen.

  5. Reply Rainer Krauß (Sprecher der Stadt Hof) Mrz 24,2017 12:08

    Sehr geehrter Herr Prokscha,
    ich würde gerne im Namen der Stadt Hof Stellung gegenüber Ihrer angestoßenen Petition nehmen und dabei den Einzelhandel ausdrücklich auffordern, diese NICHT zu unterschreiben.

    Natürlich schätzen wir Bürger, die sich einbringen und versuchen mit kreativen Ideen die Stadt vorwärts zu bringen. Ihr Vorwurf allerdings, dass die Hof Galerie mit Steuergeldern angeschoben wird, ist nicht zutreffend. Der Abriss eines jahrelang leerstehenden Schandflecks ist eine städtebauliche Maßnahme, die durch entsprechende Mittel gefördert wird. Die Fördermittel erhält ausschließlich die Stadt Hof. Der Neubau der Hof Galerie und des Busbahnhofs wird hingegen privat durch den Investor finanziert.

    Leider ist auch Ihr Vorschlag einer dauerhaften Verlegung des Busbahnhofes in die Luitpoldstraße ausgesprochen kontraproduktiv für die Hofer Innenstadt. Ich will Ihnen gerne ausführlich begründen warum:

    1.Das Zentralkauf-Areal wäre ohne den angrenzenden Busbahnhof für Investoren definitiv deutlich weniger attraktiv. Oder noch deutlicher formuliert: Wäre der Busbahnhof an anderer Stelle (wie von ihnen vorgeschlagen), gäbe es realistisch betrachtet aktuell keinerlei Möglichkeit den Schandfleck Zentralkauf zu beseitigen. Die Hof Galerie schaffen, den Busbahnhof aber wegverlegen, würde nicht funktionieren und das wäre auch nicht im Interesse vieler Bürgerinnen und Bürger bzw. Kunden. Schon der heutige Zentralkauf konnte letztlich nur in Kombination mit dem Busbahnhof vor Ort errichtet werden. So gesehen ist diese Situation ähnlich jener in den 70er Jahren.

    2.Es ist keineswegs so, dass durch den Verbleib des Busbahnhofes auf dem gewohnten Areal nur dem aktuellen Investor ein Gefallen getan würde. Fakt ist: Mit der Wiederbelebung des Zentralkauf-Areals und dem Neubau des Busbahnhofs wird umgesetzt, was die Stadt Hof in ihrem Rahmenplan „Stadtteilkonzept Kernstadt“ bereits im Jahr 2010 festgelegt hat. Dort heißt es auf Seite 67: „Eine auf die Schließung von Angebotslücken abzielende Neunutzung (des Gebäudes) würde sich positiv auf das Umfeld sowie die Bismarckstraße als Verbindungsachse vom Zentralkauf zur Altstadt auswirken.“ Von der Wiederbelebung des Areals profitiert folglich die ganze Innenstadt. Der Busbahnhof an der beabsichtigten Stelle ist in diesem Planungskonzept als Eingang zum „Hofer Rückgrat“ ein ganz maßgeblicher Faktor – ganz unabhängig vom heutigen Investor oder irgendeiner behaupteten Bevorzugung.

    3.Der Busbahnhof in der Friedrichstraße wird modern, baulich attraktiv und ein echter Anziehungspunkt sein. In der Luitpoldstraße (wie in Ihrer Petition vorgeschlagen) wäre dies aufgrund bestehender Enge schlicht nicht zu verwirklichen. Wir wollen aber keine Notlösung, sondern eine attraktive Infrastruktur für den ÖPNV-Kunden.

    Sehr geehrter Herr Prokscha, die bestehende Planung mit dem Busbahnhof an der entstehenden Hof Galerie ist aus guten Gründen in Stadtrat und Verwaltung völlig unstreitig.

    Es wäre aus genannten Gründen zudem völlig unnötig, die bisherige, wohltuende Einigkeit zwischen Politik, Bürgern, Handel und Investor in Bezug auf das Bauprojekt zu gefährden.

    Wir sind uns sicher, dass die Hof Galerie nicht nur einen massiven Schandfleck beseitigt, den Investitionsstau im Umfeld auflöst und die Versorgungssituation im Bahnhofsviertel verbessert, sondern auch dazu beiträgt wieder mehr Kaufkraft in unserer Stadt zu binden. Davon können letztlich viele profitieren, wenn man sich gut auf die neue Situation vorbereitet. Die Lage eines Busbahnhofes kann so oder so nicht grundsätzliche Herausforderungen des Einzelhandels lösen, welche sich zum Beispiel in Bezug auf das Internet und die Digitalisierung ergeben.

    Wir sollten uns darum heute gemeinsam zwischen Handel, Gastronomie, Stadtmarketing, Stadt und Investoren damit beschäftigen, wie wir positive Impulse in Zukunft gemeinsam am besten nutzen können, um davon längerfristig zu profitieren. Dabei zählt in erster Linie Einigkeit und geschlossenes Auftreten.

    WIR sind Hof. Und gemeinsam sind wir immer noch am stärksten.

    Mit freundlichen Grüßen
    Rainer Krauß

  6. Reply Andrea Wittig Mrz 24,2017 12:35

    Sehr geehrter Herr Prokscha,

    den Ausführungen von Herrn Rainer Krauß schließe ich mich an. So ist die Sachlage.

    Die Wichtigkeit dieses großen Projekts weckt wohl auf allen Seiten hohe Erwartungen und somit auch folglich Emotionen. Auch ich war entsetzt aufgrund Ihrer Ausführungen.
    Dass unsere Meinung in der Diskussion – nicht Auseinandersetzung – differiert, ist so.
    Sehr geehrter Herr Prokscha, Sie zu beleidigen war nicht meine Absicht. Falls Sie dies so empfunden haben tut mir das leid.
    Als Bürgerin, die sich so wie Sie aktiv für das Wohlergehen unserer Heimat einsetzen möchte, war ich schockiert angesichts Ihres Vorschlags, mit den möglichen negativen Konsequenzen im Hintergrund.
    Ich bitte Sie Ihren Vorschlag nochmals zu überdenken. Für die Zukunft unserer Innenstadt.
    Und wir wollen ja alle das Gleiche: Es soll sichtbar vorwärts gehen!

    Mit freundlichen Grüßen

    Andrea Wittig

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